Mit dem Bergstadtexpress die Bergbaugeschichte in Brand-Erbisdorf entdecken
Früher gehörten die Silbererzgänge um Brand-Erbisdorf zu den reichsten in Sachsen. Zur Hinterlassenschaft des Bergbaus gehört eine einzigartige Bergbaufolgelandschaft mit über 200 Halden,
Huthäusern, Stollenmundlöchern und dem System der Bergmännischen Wasserwirtschaft.
Mehr über die Geschichte der Bergstadt erfährt man im Museum Huthaus Einigkeit. Mineralien, Gesteine und Gerätschaften, Trachten, Uniformen, aber auch schöne Zeugnisse des künstlerischen
Schaffens der Bergleute sind zu bestaunen.
Adresse:
Jahnstraße 14
09618 Brand-Erbisdorf
Kontakt:
T 037322 50699
M museum@stadt-brand-erbisdorf.de
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr
(letzter Einlass: 16:30 Uhr)
Vom 27. bis 29. Juni 2025 ist der Eintritt ins Museum Huthaus Einigkeit frei. Kommen Sie vorbei und erleben Sie die Bergbaugeschichte von Brand-Erbisdorf. Am Samstag und Sonntag lädt Museumsleiterin Raila Röhricht die Gäste jeweils um 10:45, 13:45 und 15:45 Uhr zu einer ca. 60-minütigen kostenfreien Führung ein, um das Museum und die Halde zu erkunden. Treffpunkt ist am Eingang!
Bergbaulandschaft Brand-Erbisdorf
Der Abbau von Silbererzen in Brand-Erbisdorf entwickelte sich zeitgleich mit dem Freiberger Silberbergbau. Ab dem 15. Jahrhundert war es das wichtigste Bergbaugebiet der Freiberger
Bergbaulandschaft. Viele erhaltene Denkmäler erzählen noch heute davon.
Bergwerke im Goldbachtal
Die erhaltenen Gebäude wie die Einigkeit Fundgrube aus dem 16. Jahrhundert dokumentieren nicht nur die typischen Funktionsgebäude sondern auch die Entwicklung nach der Einstellung des Bergbaus.
Der Thelersberger Stolln mit über 50 km Länge zeigt die außergewöhnlichen bergmännischen Leistungen.
Alte Mordgrube Fundgrube
Die Grube ist ein herausragendes Beispiel für ein Bergwerk mit all seinen typischen Gebäuden des 19. Jahrhunderts. Die Brendelsche Wassersäulenmaschine führte durch ihre Effizienz zum Erfolg des
Bergwerks. Der Pferdebahndamm nördlich des Mendenschachtes wurde für die erste Eisenbahn im Freiberger Bergbaugebiet errichtet.
Seit 2019 gehört die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zum Welterbe.
Kontakt:
Interessengemeinschaft Freiberger Muldentalbahn
Steve Ittershagen
Telefon 03731 774720